Das Beerdigungsinstitut

Früher und heute

Lesen Sie etwas über unsere Geschichte und verschaffen sich einen Einblick in das heutige Unternehmen.

Unsere Geschichte - 1927 fängt alles in Haan an

Neben der fachlichen Qualifikation durch stetige Weiterbildung durch verschiedene Seminare modernisiert sich unser Unternehmen immer wieder: 

2023 nach einigen Überlegungen firmiert das Beerdigungsinstitut ab Juli 2023 als GmbH.

2017 besteht Fabian Piepenstock erfolgreich seine Prüfungen: Mit nicht einmal 25 Jahren darf er sich nun wie sein Vater Bestattermeister nennen. Da sich die Prüfungsordnung geändert hat, erhält er als erster Haaner und als einer von wenigen Bestattern im Umkreis einen Meisterbrief wie er aus anderen Gewerken bekannt ist.

2016 wird ein weiterer Umbau im steten Prozess der Erneuerung abgeschlossen. Nicht nur die hellen und freundlichen Büro- und die Beratungsräume sind  erweitert und erneuert worden, sondern auch die Ausstellung für Särge, Urnen und Bestattungswäsche wurde vergrößert. Hinzu kamen neue bzw. weitere Räumlichkeiten für die hygienische Versorgung der Verstorbenen, ein Klimaraum und die Möglichkeit zur Abschiednahme am offenen Sarg sowie für Trauerfeiern.

2015 legen Fabian und Maike Piepenstock die Gesellenprüfung zur Bestattungsfachkraft erfolgreich ab. Sie gehören hier beide zu den Besten ihres Jahrgangs. So ist Fabian Piepenstock Kammerbester und belegt mit seinen Ergebnissen den dritten Platz auf Landesebene.
Maike Piepenstock zieht es für ein Jahr in die USA, um dort neue Techniken und andere Ansätze zu erlernen und um nach ihrer Rückkehr mit dem Erlebten und Erlernten das Familienunternehmen zu bereichern. Fabian Piepenstock besucht unterdessen die Meisterschule.

2012 wird sehr ereignisreich: Der Schreinereibetrieb wird abgemeldet. Ursula und Klaus-Peter Piepenstock übergeben das Unternehmen an ihren Sohn Frank Piepenstock. Dessen Kinder Fabian und Maike treten über ihre Aushilfstätigkeiten hinaus als Kommanditisten in das Unternehmen ein und beginnen unabhängig voneinander die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft.
Klaus-Peter Piepenstock verstirbt nach 50-jähriger Tätigkeit im Familienbetrieb im Alter von 77 Jahren.

2011 wird das Kindermodengeschäft nach fast 50 Jahren geschlossen.

2009 erfolgt die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008. Somit zählt das Beerdigungsinstitut zu den wenigen im Kreis Mettmann, welches das fachgeprüfte Markenzeichen führen darf und in Meisterhand geführt wird. Außerdem steigt Martina Piepenstock, die Ehefrau von Frank Piepenstock, in das Familienunternehmen ein.

2007 verstirbt Irma Feldhaus fast 101-jährig als letzte der an der Gründung beteiligten Personen.

2005 besteht Frank Piepenstock die Prüfung zum Bestattermeister (Funeralmaster).

1999 legt Frank Piepenstock seine Prüfung als Fachgeprüfter Bestatter ebenfalls mit Erfolg ab.

1991 wird das Markenzeichen des Bundesverbandes Deutscher Bestatter an unser Unternehmen verliehen. Hiermit verlagert sich der Unternehmensschwerpunkt endgültig.

1977 legt Klaus-Peter Piepenstock seine Prüfung als Fachgeprüfter Bestatter ab und das Unternehmen wird Mitglied im Landesverband des Deutschen Bestattungsgewerbe e.V.

1975 verstirbt auch Ernst Feldhaus als letzter Firmengründer. Seine Tochter Ursula Piepenstock und ihr Ehemann Klaus-Peter übernehmen die Geschicke des Unternehmens und firmieren fortan als Beerdigungsinstitut Feldhaus KG. 

1970 verstirbt Andreas Riggenmann.

1964 scheidet Johann Miclo aus der Firma aus.

1962 eröffnet Ursula Piepenstock das Kindermodengeschäft Mini, Midi, Maxi auf der Friedrichstraße in der Haaner Innenstadt.

1938 wird der heutige Firmensitz Alter Kirchplatz 19-21 gekauft und wenig später erweitert. Der Unternehmensschwerpunkt liegt weiterhin - wie es zu dieser Zeit in der Branche üblich - für einige Jahrzehnte auf der Schreinerei und dem Möbelhaus.

1927 wird das Unternehmen von Ernst Feldhaus, Andreas Riggenmann und Johann Miclo unter dem Namen Feldhaus, Riggenmann & Co als Schreinerei und Beerdigungsinstitut angemeldet.

Das heutige Bestattungsinstitut

Schon seit 1938 ist unser Beerdigungssinstitut unter der Anschrift "Alter Krichplatz 19" zu finden. Seit dem hat sich zweifelsohne vieles verändert. Das Vorderhaus, das noch viel älter als das Unternehmen ist und auf den ersten Blick  am Vorplatz des städtischen Hallenbades auffällt, ist stetig erweitert und modernisiert worden.

Erste urkundliche Erwähnungen lassen sich bereits im Jahr 1584 belegen. Damals steht eine Kirche auf dem Vorplatz, woraus sich die heutige Adresse "Alter Kirchplatz" ableitet. Das Haus wird folgerichtig als hinter der Kirche gelegen bezeichnet, damals hieß dies im lokalen Sprachgebrauch "Bachtenkirchen" - so nannte man dann gleich die gesamte Hofschaft.
Seit 1731 wird das Haus nicht mehr nach seiner Lage zur Kirche, sondern aufgrund der Bepflanzung als "am (Wal-)Nusbawm" (hochdeutsch: Am Walnussbaum) betitelt. Kirche und Walnussbaum sucht man heute vergebens.

Das denkmalgeschützte Haus, dessen genaues Baujahr nicht nachvollziehbar ist, ist heute ein Privathaus. Das Beerdigungsinstiut befindet sich in einem 2017 abgeschlossenen Um- und Anbau, der die lokal übliche und geschichtsträchtige Architektur in Form von Schieferfassaden mit moderner Architektur verbindet. Im Inneren befinden sich Büros, Beratungsräume, Ausstellungsfläche, ein Abschiedsraum sowie branchenübliche Räumlichkeiten zur Waschung, Versorgung und zum temporären Verbleib von Verstorbenen. Besonders letztere sind auf dem aktuellen Stand der Technik und ermöglichen ein pietätvolles Arbeiten unter Berücksichtigung aller Hygiene- und Arbeitssicherheitsvorschriften.

Das Außengelände bietet ausreichend viele Parkmöglichkeiten für Gäste einer Trauerfeier.

Die Gartenanlage wird im Sommer gerne für Beratungsgespräche unter freiem Himmel genutzt.

Wagen Sie einen Blick ins Unternehmen und sehen sich auf den folgenden Unterseiten die Innenräume an.

Unsere Beratungsräume - hell, groß und freundlich

Der Anlass und die Thematik, deretwegen Sie Kontakt mit uns haben, sind traurig und trist genug. Nicht nur unsere persönliche Art und Weise sondern auch die Offenheit und Atmosphäre unserer Räume soll dem entgegenstehen. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen und nicht eingeengt werden.

Einer unserer beiden Beratungsräume

Die Beratungsgespräche, egal ob zur Bestattungsvorsorge oder anlässlich eines Todesfalls, sind für Sie eine ganz besondere, höchstpersönliche und in mancher Hinsicht recht intime Situation. Auch unsere Räumlichkeiten sollen dem Rechnung tragen: Sie sind bewusst hell gehalten, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die recht neutrale, geradlinige und einheitliche Möblierung unterstützt dabei die Wahrung einer notwendigen Distanz, während das Holz und die Dekoration Wohnlichkeit und Wärme vermitteln.

Einer unserer beiden Beratungsräume

Unsere Beratungsräume bieten ohneweiteres Platz für acht Personen (und bei Bedarf auch mehr), sodass die ganze Familie am Gespräch teilnehmen kann. So lassen sich (anders als vielleicht in den eigenen vier Wänden) verschiedene Ansichten und Meinungen durch einen "neutralen" Boden oft einfacher unter einen Hut bringen.

Ausstellung - Sehen, Anfassen und Riechen, Begreifen und Verstehen

Die mannigfaltige Auswahl an Särgen, Urnen, Bestattungswäsche und anderem Zubehör lässt sich selbst durch zahlreiche Kataloge nur schwer abbilden. Die großen Auswahl an Katalogprodukten ist dabei oft auch schlichtweg überfordernd. Wir haben daher in unserem Austellungsraum eine vielfältige, repräsentative Auswahl dieser Produkte. Dabei werden viele Stilrichtungen und Preiskategorien berücksichtigt. Es darf alles angefasst werden und immer wieder bekommen wir sogar das Feedback, dass es sehr angenehm rieche: Das ist auf das Holz und andere Naturprodukte zurückzuführen.

Unsere Särge und Urnen

Die Holzarten variieren von A wie Ahorn über Eiche und Kiefer bis Z wie Zebrano. Die Formen reichen von traditionell bis modern und teilweise exotisch. Die farbliche Gestaltung wird durch gesamte RAL-Farbspektrum abgedeckt. Das Design erstreckt sich von schlicht und geradlinig bis verschnörkelt und üppig verziert. Die Materialien sind dabei fachmännisch verarbeitet und die Produkte überwiegend in Handarbeit hergestellt.
So unterschiedlich die äußere Erscheinungsform der ausgestellten Stücke auch ist, haben sie dabei manches gemeinsam:

Unsere Särge und Urnen

Alle ausgestellten Produkte entsprechen modernen Anforderungen wie DIN-Normen und VDI-Richtlinien: Sie erfüllen somit okölogische Aspekte und Qualitätsstandards. Sie verzichten beispielsweise auf umweltschädliche Lacke und Klebstoffe. Zahlreiche Produkte sind nachhaltig produziert und verzichten teilweise gänzlich auf Lacke und werden stattdessen mit natürlichen Wachsen und Ölen behandelt. Über die Handarbeit hinaus sind die meisten Waren durch ihre natürlichen Bestandteile und ihre Strukturen (z.B. Holzmaserungen) einzigartig und keine Massenware. Deshalb wählen Sie grundsätzlich auch das exakte Exemplar als Unikat aus.

Trauer braucht Raum - örtlich und zeitlich!

Während zahlreiche Friedhöfe feste Kapellenzeiten und Gestaltungsvorschriften haben, bietet unser Abschiedsraum die Möglichkeit der freien Gestaltung. Düsseldorfer Kapellen stehen den Angehörigen für Trauerfeiern 20 Minuten zur Verfügung, Aufbahrungsräume sind in einem Nebenflur. Haaner Friedhöfe sehen offene Aufbahrungen gar nicht vor, die Trauerfeier dauert grundsätzlich 30 Minuten. Die Sitzplätze sind festverschraubt und die Dekoraion ist seit Jahrzehnten dieselbe. Nutzungszeiten sind montags bis freitags bis spätestens 14 Uhr. So oder ähnlich ist die Situation der konfessionellen und kommunalen Friedhöfe im Umkreis zu meist.

Individuelle Dekoration der Trauerfeier mit persönlichen Gegenständen wie z.B. einem Motorrad

Bei uns gibt es kaum Vorgaben oder Restriktionen.

Sie entscheiden ganz frei über die Dekoration.
Hierzu stellen wir gerne Utensilien zur Verfügung oder Sie geben uns persönliche Gegenstände an die Hand, die wir in das Gesamtarrangement einbinden sollen, wie z.B. hier das Motorrad, das anstelle einer Säule oder eines Altars die Urne (aus der eigenen Jeans gefertigt) flankiert von Motorradkleidung trägt.

Individuelle Dekoration der Trauerfeier mit persönlichen Gegenständen wie z.B. den eigenen Tennisschlägern

Auch zeitlich sind Sie in unseren Räumen flexibler.

Statt des wöchentlichen Matches des leidenschaftlichen Tennisspielers zum Einklang in das Wochenende kann auch freitags um 16 Uhr eine Trauerfeier bei uns stattfinden.

Die engsten Freunde, die sonst Woche für Woche zur gleichen Zeit auf dem heiligen Rasen gespielt haben, sind so ein letztes Mal zu gewohnter Zeit zusammen.

Individuelle Dekoration der Trauerfeier mit persönlichen Gegenständen wie z.B. eigenen Fotografien und Kameras

Vor der Einäscherung oder auch zu der Beisetzung im Ausland, egal ob mit schlichtem Blumenschmuck oder großflächige Dekoration mit Bildern, mit Redner und Musik oder im kleinen Kreis in aller Stille, egal ob am geschlossenen oder geöffneten Sarg, an der Urne oder "nur" mit einem Bild d. Verstorbenen - Sie entscheiden in Absprache mit uns über die Rahmenbedingungen für Ihre ganz individuelle, persönliche Abschiednahme.

Die Gestaltung können Sie frei übernehmen oder uns damit (weitestgehend) beauftragen.