Preise und Kosten
Was kostet eine Bestattung?
Die Frage ist vergleichbar mit der Frage: Was kostet eine Wohnung? Das Ein-Zimmer-Appartment in Blankenesee kostet vielleicht mehr als das Haus mit Garten in Görlitz. Mit Sicherheit sind 100 Quadratmeter auf Sylt aber teuerer als 100 Quadratmeter mitten in Brandenburg. Die Penthouse-Wohnung in der ohnehin nicht günstigen Maxvorstadt ist kostspieliger als die gleiche Wohnung fünf Etagen niedriger.
Es zählen Qualität und Quantität, Umfang und Art. Eine Antwort auf diese pauschale Frage kann also nur lauten: "Irgendwas zwischen null und zehntausend Euro, auf Wunsch auch mehr."
Wir beantworten diese Frage daher nicht pauschal sondern erstellen ein individuelles, transparentes Angebot über alle Dienstleistungen, Produkte und externe Kosten, das unseren (und hoffentlich auch Ihren) Vorstellungen einer angemessenen und würdevollen Bestattung passend zur jeweiligen Person entspricht.
Bestatter-Discount - Bestattungen für 899,00 €
„Im Internet kriege ich das aber für viel weniger!“
In großen Lettern ist auf dem Werbebanner zu lesen: BESTATTUNG FÜR 899,00 € (Komplettbasispaket)
Es gibt vermutlich kein Produkt und keine Dienstleistung, die man im Netz nicht irgendwo günstiger findet. Aber nicht nur günstiger sondern auch und vor allem billiger.
Der Vergleich hinkt vielleicht ein bisschen aber man muss schon Äpfel mit Äpfeln und nicht mit Birnen vergleichen – man bediene sich einfach dem Beispiel des Autokaufs: Man kann sich nicht darüber beschweren, dass die neue Mercedes E-Klasse beim lokalen Händler viel teurer ist als der Fiat Multipla im Netz.
Und so ist es auch bei Bestattungen, die Bandbreite der Leistungen und Produkte ist in beide Richtungen nahezu unendlich differenzierbar – nach unten gibt es eine natürliche Grenze, denn irgendwas muss ja gemacht werden. Nach obenhin gibt es wie bei allem anderen auch kein Limit.
Discounter bedienen bewusst das Spektrum des unteren Limits und bedienen sich dabei nicht selten auch den gesetzlichen Grenzen, wie Umgehung von DIN-Normen, Umgehung des Mindestlohnes durch Subunternehmen oder Mindestlohn für angelernte und nicht ausgebildete Kräfte, minimaler Urlaubsanspruch und viele andere Mittel. Natürlich gibt es hiervon auch Ausnahmen und nicht alle Discounter sind über einen Kamm zu scheren. So sind auch die daraus resultierenden Leistungen oftmals eben genau dasselbe: eine Erfüllung des vorgeschriebenen Minimums zu Lasten der Beratung, Individualität und Qualität.
Es fallen also genau die Dinge unter den Tisch, die der Anspruch eines Bestattungsunternehmens sein sollten. Daher ist es gar nicht unser Anspruch mit diesen Discountern in Konkurrenz zu treten, sondern sehen sie vielmehr als Anbieter für eine ganz andere Zielgruppe, obgleich wir in vielerlei Hinsicht zu ähnlichen Konditionen arbeiten und dabei mehr Leistung erbringen, denn natürlich handelt es sich bei den Anpreisungen meist um Lockvogelangebote – oder haben sie schon mal einen Neuwagen zum Werbepreis ohne ein nur noch so kleines Extra gekauft – seien es nur Fußmatten, Reserverad, Aschenbecher oder die Warnweste.
Hier eine kurze Analyse eines beispielhaften üblichen Discountangebots:
Feuerbestattung inkl. aller Kosten zum Preis von 899,00 €
- Schlichter Sarg für die Einäscherung
- Überführung vom Sterbeort in das Krematorium
- Grundversorgung des Verstorbenen
- Betten und Kleiden des Verstorbenen
- Abmeldung beim zuständigen Einwohnermeldeamt
- Anmeldung beim Krematorium
- Kosten der Kremation
Doch ist das wirklich alles oder kommen noch Kosten hinzu? Natürlich fehlt noch etwas und selbstverständlich kostet diese zusätzliche Arbeit und externe Leistungen etwas. (Die angegebenen Preise sind Erfahrungswerte aus branchenüblichen Preisspannen und spiegeln nicht zwangsläufig unsere Preise wider)
- Was ist mit der Abmeldung der Renten, Krankenkasse, Versicherungen? Das müssen dann Angehörige selber machen, oder doch durch den Bestatter erledigen lassen? Kosten ca. 150-300€
- Ist der Sarg roh oder ist eine Matratze enthalten? Der Verstorbene soll doch zumeist weich liegen und zugedeckt sein? Kosten ca. 90 €
- Abmeldung beim Einwohnermeldeamt? Ist das nötig? Urkunden gibt es doch beim Standesamt?
Die dortige Abmeldung und die Gebühr für eine Urkunde kosten zusammen ca. 60€ - Was ist mit weiterer Beratung zu Alternativen und Ergänzungen des Angebotspreises? Was ist mit einer umfangreichen Beratung zu den fünf Friedhöfen in unserer Stadt? Was ist mit begleitenden Informationen, was man sonst noch alles machen muss und Rückfragen, wo finde ich zum Beispiel xy? Kosten für eine Beratung und Begleitung verbunden mit vielen Arbeitsstunden für das Bestattungsunternehmen ca. 250-300€
- Ist es nur die Überführung vom Sterbeort ins Krematorium? Auch am Wochenende und auch von zuhause? Nein, gewöhnlich gibt es eine Überführung in das Bestattungsinstitut und erst später die Überführung ins Krematorium – irgendwo muss ja schließlich die im Angebot versprochene Versorgung inklusive Waschen des Körpers stattfinden.
Kosten ca. 190-400 € - Wo befindet sich der Verstorbene bis zur Kremation? In einer Kühlzelle – Kosten ca. 100-350€
- Wie kommt die Urne vom Krematorium zum Friedhof? Kosten der Urnenüberführung ca. 70-200€
Nun sind wir bei einem realistischen und üblichen Leistungsspektrum eines Bestatters und den damit verbundenen Kosten, die auch ein „Discounter“ schlussendlich in Rechnung stellen wird angekommen. Die Gesamtkosten betragen nun schon knapp über 2000€! Wie war das noch in der Ausbildung in Buchführung? Kosten sind immer netto?
Auch das Finanzamt kriegt noch Geld vom Kunden – 19% Mehrwertsteuer = ca. 415€
So sind wir bei einer Zwischensumme von ca. 2500 €
War es das jetzt? Nein, es gibt externen Kosten:
- Was ist mit den Ärzten zur ersten und zweiten Leichenschau? Kosten zusammen ca. 150-250€
- Da fehlt doch noch der Friedhof? Grabkosten, Beisetzungsgebühren, Kapellennutzungen, Trägerdienste – jeder Friedhof hat eigene Kostenaufschlüsselungen und auch hier ist wieder die Frage: Was will man alles machen? Nutzt man eine Kapelle, welche Grabart soll es sein u.v.m. Die Kosten variieren entsprechend stark und können bis zu mehrere Tausend Euro betragen, im Einzelfall aber auch „nur ein paar Hundert“ Nehmen wir als realistischen unteren Durchschnitt für ein Rasen-Einzelgrab, damit man es nicht pflegen muss, Angehörige bei der Beisetzung anwesend sein dürfen und es dennoch möglichst kostengünstig bleibt, 1800 € an.
Wenn man jetzt eh einmal in der Kapelle sind und ein Pfarrer eine Rede hält dann kann man auch drüber nachdenken:
- ob man noch eine Dekoration der Kapelle wünscht (150€)
- es Musik geben soll (80€)
- Blumen die Urne und später das Grab schmücken sollen (90€)
Und ganz schnell sind aus den scheinbar alles Abdeckenden 899€ über das fünffache – fast 5.000€ geworden.
Es sind dabei immer noch keine Trauerkarten verschickt oder Zeitungsanzeigen geschaltet worden – gut und gerne nochmal 150-600€.
Plötzlich sind die Preise miteinander vergleichbar und die Leistungen des von vornherein transparenten und ehrlichen Angebots vermutlich umfangreicher.
Bestattungen übers Internet
Online-Bestattungen können wir auch
Führende "Online-Bestatter" geben vor eine Branche zu revolutionieren und zu digitalisieren. Das Konzept ist einfach: Es gibt ein 24h-Telefon- und Chat-Service über den Anfragen gestellt werden, über die Homepage können Pakete zusammengestellt und Aufträge erteilt werden. Schließlich werden Bestattungsverträge durch Zusendnung von Formularen abgeschlossen. Die Hinterbliebenen haben die Möglichkeit aus einer Palette von Produkten und Dienstleistungspaketen zu wählen und der Online-Bestatter organisiert wie ein Makler Unternehmen, die die notwendigen Erledigungen vor Ort als Subunternehmen durchführen. Die organisatorische und formalitäre Abwicklung führt er genauso durch wie sonst ein Bestatter vor Ort - jedoch ohne hilfreiche Ortskentnisse. Unterm Strich spart der Online-Bestatter vor allem Räumlichkeiten und persönlichen Kontakt ein. Hierzu präsentiert er diesen Mangel als Service, damit die Kunden die Wohnung nicht verlassen müssen, sondern alles bequem vom Sofa aus machen können - egal zu welcher Zeit und an jedem Ort dieser Welt.
Fazit: Jeder Bestatter kann Online-Bestattungen anbieten.
Mit den Tools, die Sie auf unserer Website finden, ist das gar kein Problem: Nutzen Sie unseren Letzter-Wille-Generator, um uns Ihre Wünsche mitzuteilen, Sie erhalten von uns ein individuelles Angebot und einen Zugang zu unserem Trauerfeierplanungstool, um Details zu klären und genaue Produkte auszuwählen.
Wenn sie erst Mal eine grobe Übersicht ohne individuelle Besonderheiten wünschen, lassen Sie sich einfach ein Online-Angebot erstellen.
Kombinieren Sie so die Vorteile eines Online-Bestatters mit denen eines lokalen Unternehmens und profitieren Sie von Erfahrung und Kentnissen über lokale Besonderheiten.
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Online-Bestatter? Das können wir auch!
Ganz bequem erhalten Sie unabhängig von Geschäftszeiten und Ort eine übersichtliche Kostenaufstellung mit hilfreichen Erläuterungen. Dabei müssen sie vorerst weder viel Zeit investieren, noch viele Gedanken an Details verschwenden. Genauere Absprachen können später auf Anfrage über unser Trauerfeierplanungstool erfolgen oder Sie entscheiden sich doch für die Vorteile eines lokalen Unternehmens und besuchen uns in unseren Räumlichkeiten.
Nutzen Sie einfach unsere Funktion, sich ein Online-Angebot erstellen zu lassen, indem Sie sich weiter unten für eine Angebotsart entscheiden.